Skimarathon Saisonfinale: Livers gewinnt in Russland, Kowalczyk in Schweden

Toni Livers gewinnt den Ugra Skimarathon © Worldloppet

Am heutigen Samstag wurde sowohl das Finale der Ski Classics im schwedischen Are, als auch das Finale des FIS Worldloppet Cups im russischen Khanty Mansiysk ausgetragen. Dabei konnten sich so bekannte Namen wie Toni Livers und Justyna Kowalczyk in die Siegerlisten eintragen.

Livers und Dabudyk Gesamtsieger

Toni Livers aus der Schweiz hat den 50 Kilometer langen Ugra Ski Marathon im freien Stil in Khanty Mansiysk für sich entschieden. Livers konnte sich im Zielsprint knapp gegen den Russen Yurij Shopin durchsetzen. Auf den Rängen drei und vier folgten seine Teamkollegen Bastien Poirrier (Frankreich) und Candide Pralong (Schweiz). Geschlagen geben musste sich dagegen Sergej Ustiugov. Russlands bestplatzierter Langläufer im Gesamt-Weltcup (Rang vier) kam als Fünfter ins Ziel. Nur sieben Minuten nach dem Herrensieger kam die beste Dame, Yulia Tikhonova, aus Weißrussland ins Ziel. Sie hatte sich 45 Sekunden Vorsprung auf die Russin Olga Rocheva erarbeitet, die Platz zwei belegte. Dritte wurde Elisa Brocard aus Italien. In der Gesamtwertung des FIS Worldloppet Cups konnte Livers durch seinen Sieg ungefährdet triumphieren und sich zum ersten Mal die Krone im Skimarathon aufsetzen. Bei den Damen stand Aurelie Dabudyk bereits vor dem abschließenden Rennen als Gesamtsiegerin fest.

Kowalczyk und Kjoelstad siegen zum Abschluss

Die Ski Classics Serie erlebte ihr Saisonfinale im schwedischen Are beim Arefjällsloppet über 65 Kilometer Klassik. Bei dem anspruchsvollen Rennen konnte sich am Ende der Norweger Johan Kjoelstad gegen seinen Teamkollegen und Vasalauf-Sieger John Kristian Dahl durchsetzen. Rang drei ging an Petter Eliassen. Daniel Richardsson (Schweden) kam als bester Nicht-Norweger auf Rang vier ins Ziel. Bester Schweizer war Valerio Leccardi auf Rang 33, Robin Frost wurde als 85. bester Deutscher. Bei den Damen gelang der Polin Justyna Kowalczyk ein knapper Sieg gegen die Schweizerin Seraina Boner. Rang drei ging an die Japanerin Masako Ishida, Katerina Smutna aus Österreich wurde Vierte. Britta Johansson Norgren aus Schweden musste sich zwar mit Rang sieben zufrieden geben, ihr war der Sieg in der Gesamtwertung der Ski Classics aber bereits vor dem Arefjällsloppet nicht mehr zu nehmen. Mit ihrem zweiten Platz schon sich Boner in der Rangliste noch vorbei an Smutna auf Platz zwei der Gesamtwertung. Bei den Herren waren die Ski Classics ebenfalls bereits vor dem letzten Rennen entschieden. Petter Eliassen wiederholte seinen Gesamtsieg aus dem Vorjahr. Zu einem Abschluss im doppelten Sinne wurde der Arefjällsloppet für Joergen Aukland. Einer der erfolgreichsten Skimarathonläufer der vergangenen Jahre beendet seine Karriere. Sein älterer Bruder Anders wird dagegen noch weitermachen.